Beitrag: WKO-Rücklagen für Härtefonds verwenden (Interview m. Bernhard Seeber)

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Wie wird in Österreich über Armut gesprochen?

Die Corona-Pandemie stellt unsere ganze Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die Bundesregierung hat in der vergangenen Woche ein Paket im Umfang von 38 Mrd. Euro geschnürt. 1 Mrd. daraus fließt in einen Härtefonds für Kleinstunternehmen bis 10 Mitarbeiter*innen und Freischaffende. Das sind österreichweit mehr als 500 000 Menschen bzw. Unternehmen. Eine Allianz aller Oppositionsfraktionen in der OÖ Wirtschaftskammer fordert nun, dass die Rücklagen für Notfälle der WKO OÖ, die in Summe über 100 Mio. Euro betragen sollen, ebenfalls für diesen Härtefonds verwendet werden sollen. Außerdem kritisieren die Oppositionsfraktionen, dass „der Wirtschaftskammer die volle Abwicklung dieses Topfes von der Bundesregierung übertragen [wurde], obwohl ihr hierzu die für eine objektive Vergabe nötigen Unternehmensdaten fehlen bzw. eine Datenübermittlung an die Wirtschaftskammer problematisch ist.“

Was ist über die Abwicklung des Härtefonds derzeit bekannt, wird dieser ausreichen? Was sind die Herausforderungen gerade von Kleinstunternehmen wie EPUs und werden Neue Selbständige, Geringfügig Selbständige auch einen Anteil am Härtefonds erhalten? Wie sind diese derzeit abgesichert? Dazu im Telefon-Interview von Michael Diesenreither ist Bernhard Seeber, Landessprecher der Grünen Wirtschaft OÖ und Gemeinderat in Linz, zu hören.

Beitrag gesendet im FROzine am 26.3.2020

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