Heute steht die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau im Fokus. Sie war Sozialwissenschaftlerin, Gewerkschafterin und die erste Frauenreferentin der Arbeiterkammer in Wien. Ihre Forschungsarbeiten machten deutlich, wie der Arbeitsalltag von Frauen aussah. Die Rede ist von: Käthe Leichter. Sie wurde im Mai 1938 von der Gestapo verhaftet. Im Gefängnis schrieb sie ihre Lebenserinnerungen nieder, die eine Freundin aus der Haft schmuggeln konnte. In dieser Sendung lese ich einige Passagen vor. Mithilfe dieser autobiografischen Dokumente wird deutlich, was Käthe Leichter geprägt hat, wie sie sich für andere einsetzte und was ihre unbekannten Facetten waren. Historikerin Brigitte Pellar hat die Textstellen ausgewählt und erzählt was sie an Käthe Leichter fasziniert.
09. Januar 2021
09. Januar 2021
24. Dezember 2020, 09:00
Sandra Knopp