Must be the season of the witch?

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In der Sendung liest Amsel Miesenberger einen Text namens „Must be the season of the witch“. Er setzt sich kritisch mit der Kommerzialisierung dieses Themas auseinander. „Sowohl in der Popkultur als auch in feministischen Kämpfen taucht die Figur der Hexe immer wieder auf. Doch durch ihre unkritische Vermarktung und die Mythologisierung von frauenfeindlicher Gewalt ist die Ästhetik der Hexerei nicht mehr durchwegs widerständig, sondern kann in eine KomplizInnenrolle rutschen, die zur Ausbeutung von ArbeiterInnen, zur Verfestigung von Geschlechterklischees sowie zur Verharmlosung der historischen und aktuellen Hexenverfolgungen beiträgt.“ Dieser Text dient als Diskussionsgrundlage für einen Austausch, Dialog zwischen Amsel Miesenberger und Romina Achatz. Sie sprechen über „Othering“, „Lookism“, Ausgrenzung von bestimmten Körpern, Antisemitismus in den Hexenvorstellungen, über die sogenannten „Hexendörfer“ im Norden von Ghana (Hexenverfolgung gilt als gesetzlich verankerter Fluchtgrund), über die Dämonisierung der weiblichen Sexualität, die nicht an Reproduktion gebunden ist. Der Dialog baut immer wieder Brücken von der Vergangenheit zu gegenwärtigen Themen. Am Ende der Sendung liest Romina Achatz einen selbst verfassten, englischen Text über Neoliberalismus der Hand in Hand geht mit einem großen Spirituellen Markt, der Menschen verkauft, dass es ihre eigene Schuld sei wenn sie Repressionen erleben, anstatt gemeinsam, gesellschaftlich an besseren Lebensbedingungen für uns alle zu arbeiten.

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