Gesamtsendung 3.11.2021

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • VU Gesamt für 3-11-2021
    30:02
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28:29 Min.
Innenminister Karner ruft „Schutzzone“ im Grazer Volksgarten aus
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29:22 Min.
"Soll man das noch mehr ausreizen?“ - Wir Fahren Gemeinsam im Interview | "Man fühlt sich einfach extrem unwohl"
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Anti-LGBTIQ+ Gesetz in Georgien geplant | Rechtsextremer Präsident Milei auf Europareise
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„Emotionen machen keine Ferien!“ - Männerinfo Krisenhelpline | Rechtsextreme Hooligans zu Gast bei der EM
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„Die Selbstvertretung von Gefangenen war unerwünscht, deshalb hat es 7 Jahre gedauert“ – Monika Mokre | Plant Based University
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Aktionstage Brücken bauen | Kann Transformative Gerechtigkeit funktionieren?
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„Die Enteignung der Bäuer:innen wurde bereits beschlossen“ – Besetzung der Fischa-Au | Anti-Knast-Tag in Graz
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„Wir wollen keine kurzfristigen Lösungen für den Volksgarten, es braucht einen kontinuierlichen Prozess!“ - Elke Kahr
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Anklagen gegen Iuventa Crew fallengelassen | Protest gegen Tesla
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Menschenrechtsorganisationen verklagen Niederlande | Verschwörungsmedium Auf1 verschwindet aus dem Fernsehen

# Aktuelle Meldungen

# Pflegepersonalnotstand – Was jetzt zu tun ist
42,4 Prozent der Befragten aus den Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufen denken an einen Berufsausstieg. Das ist ein wesentliches Ergebnis aus der Umfrage der Offensive Gesundheit.
Das Aussteigen von erschöpften Pflegekräften aus dem Beruf macht eine noch größere Versorgungslücke auf. Es braucht jetzt rasches Handeln und Sofortmaßnahmen, das wurde bei der Pressekonferenz am 29.10. von einer breiten Allianz von Institutionen gefordert.
Was aus Sicht der steirischen Arbeiterkammer jetzt dringend zu tun ist, fasst Alexander Gratzer im Gespräch mit VON UNTEN zusammen. Er leitet die Abteilung Gesundheit, Pflege und Betreuung.

In der aktuellen Ausgabe der Sendung Pflegestützpunkt beschreibt Alexander Gratzer die Möglichkeit der Gefährdungsmeldung, damit sich Pflegepersonal rechtlich schützen kann, wenn es durch Überlastung wegen Personalmangel zu Fehlern kommt.

# Broschüre: Die Europäische Aktion vor Gericht
Im Februar 2021 fand in Wien ein Strafprozess gegen fünf mutmaßliche Mitglieder der Europäischen Aktion statt. Dieses Netzwerk europäischer Rechtsextremer orientierte sich an einem 7 Punkte-Plan, der an Ziele der NSDAP angelehnt unter anderem eine europäische „Befreiungsarmee“, die Wieder-Errichtung Groß-Deutschlands und die Auslöschung migrantischen Lebens in Europa anstrebte. Den Angeklagten wurden die Vorbereitungen zum Hochverrat und Wiederbetätigung vorgeworfen.

Unsere Kolleg*innen von prozess.report, die den Prozess begleitet und darüber berichtete haben, veröffentlichen Ende Oktober ihre kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang der Justiz mit Rechtsextremismus in Form einer Broschüre. Auf 55 Seiten analysieren sie die Leerstellen des stattgefundenen Prozesses, die Bedeutung der Neonazi-Gruppierung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, setzen diese in einen historischen Bezug und geben einen Einblick in die Arbeit von Prozessbeobachter*innen. Ziel der Broschüre ist es kritische (Prozess)berichterstattung zu etablieren und zur Aufklärung rund um rechtsextreme Netzwerke beizutragen, sowie die Gefahr die von ihnen ausgeht sichtbar zu machen.

Über den Inhalt und die Motivation für die Broschüre sprach Bianca Kämpf von FIPU mit prozess.report.

Hier der Link zur Broschüre.


# Veranstaltungshinweise

5.11. 15 Uhr: Widerständiger Spaziergang

8.11. 18 Uhr: Buchpräsentation „Trude Philippson-Lang: Erinnerungen einer Grazer Jüdin aus dem englischen Exil 1939-1942“

10.11. 19 Uhr: „Von der Mur in die Lobau“ – Infoabend

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