KulturTon vom 14.2.2012

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Zeitpunkte statt Stolpersteine in Innsbruck

Salo oder die 120 Tage von Sodom

Am 2. Juni 1740 wird ein Mann geboren, der mit seinem Leben und schriftstellerischem Werk Aufsehen bis 200 Jahre nach seinem Tod erregen wird. Donatien Alphonse Francois, Marquis de Sade, Verfasser der berühmt-berüchtigten ’120 Tage von Sodom‘. Der Stoff, der Pier Paolo Pasolini als Vorlage für seinen gleichnamigen Film diente und der bzw. seine Rezeption durch Pasolini und andere große Namen der neueren Kultur- und Wissenschaftsgeschichte den Mittelpunkt der heutigen und der Sendung am 13. März bilden wird.

Im ersten Teil werde ich Ihnen vom Leben des Marquis de Sade, über Inhalt und Entstehungsgeschichte des Textes sowie von der faschistischen Sozialrepublik Italien erzählen.
Im zweiten Teil hören Sie einen Ausschnitt aus einem Vortrag von Sieglinde Borvitz, den sie am 18. Januar im Rahmen der Vortragsreihe ’Pasolinis Visionen‘ für das Italienzentrum an der Universität Innsbruck hielt. Titel des Vortrags war ’Im Angesicht des Nicht-Sagbaren und Nicht-Sichtbaren. Salo oder das Ende des Cinema di poesia‘ und heute hören Sie den Anfang davon, eine Darstellung von Pasolinis cinema di poesia.

In der Kulturtonsendung am 13. März werden Sie den Rest des Vortrags, sowie ein paar Hintergrundinformationen dazu hören können.

Literatur:
Ingo Langenbach: Marquis de Sade. Das entfesselte Schreiben. In: Kritische Ausgabe 1/2005, online unter http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/rausch/langenbach.pdf
Iwan Bloch: Der Marquis de Sade und seine Zeit. Ein Beitrag zur Kultur- und Sittengeschichte des 18. Jahrhunderts.1978: Heyne, München
Virgilio Fantuzzi: Eros und Thanatos: Pasolini aus der Sicht seines letzten Films. in: Orientierung, katholische Blätter für weltanschauliche Information, Zürich, 15.1.1976

Redaktion: Michael Haupt
Die Zitate sprach Miriam Tiefenbrunner

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