Was wäre die Philosophie ohne Cicero?

Podcast
Philosophische Brocken
  • Philosophie ohne Cicero?
    58:28
audio
58:59 Min.
Ein Plädoyer für die unglückliche Liebe - und eins gegen sie.
audio
54:17 Min.
Hans Kelsen und die österreichische Wissenschaftskultur. Symposium zum 50. Todestag
audio
56:13 Min.
Franz Brentano: über Leben und Werk
audio
1 Std. 00 Sek.
Maus
audio
58:29 Min.
Eine Farbenlehre zur Trauer
audio
59:43 Min.
Hymne zum Weltuntergang anlässlich eines Massenmords
audio
59:03 Min.
Johann Gottlob Fichte: Ein Theoretiker der Freiheit
audio
56:58 Min.
Gottlob Frege – Arithmetic, Logic, and Language
audio
59:54 Min.
Psychoanalysis meets Transgender
audio
1 Std. 39 Sek.
ADYTON. Denken vom Geheimnis

Der römische Redner und Politiker Cicero wird nicht zu den herausragenden Figuren des philosophischen Kanons gezählt. Dennoch nimmt er eine geistesgeschichtliche Schlüsselstellung ein. Er steht am Beginn der Entwicklungslinie, die von den Athenischen Anfängen über die Römische Rezeption zur Europäischen Philosophie geführt hat. Zahlreiche nicht erhaltene Werke hellenistischer Theoretiker sind nur über Ciceros Schriften erschließbar. Von ihm stammt auch die erste uns bekannte Übersetzung Platons ins Lateinische. Seine Orientierungsversuche im Feld der zeitgenössischen Denkschulen zeigen einen skeptischen Rationalisten mit Schwerpunkt auf Ethik und Staatsphilosophie.

George Karamanolis, Professor am Institut für Philosophie an der Universität Wien, unternimmt im Gespräch mit Herbert Hrachovec den Versuch, Cicero als Impulsgeber für zentrale gedankliche Entwicklungen auf dem Kontinent zu erweisen.

Schreibe einen Kommentar