Die Schau „Heimat großer T*chter“ erzählt von Akteur*innen, die sich nicht mit scheinbar fixen Grenzen zufriedengeben wollten und dadurch Fortschritte erkämpft und Klischees vom Sockel gestoßen haben: Heute anerkennt beispielsweise die Justiz mehr als zwei Geschlechter. Bereits am 1. März ist die Ausstellung eröffnet worden und ist noch bis 28. Mai zu sehen.
Inklusiv statt elitär
Ein Anruf beim Bundeskanzler ebnete in den 1970er Jahren den Weg dafür, dass verheiratete Frauen* selbst über ihre* Erwerbsarbeit entscheiden können. Fünfzig Jahre später kämpfen sogenannte 24-Stunden-Betreuer*innen darum, dass ihre Arbeit in privaten Räumen auch öffentlich sichtbar wird.
Anhand von diesen und acht weiteren Geschichten erzählt die Schau Heimat großer T*chter von Akteur*innen, die sich icht mit scheinbar fixen Grenzen zufriedengeben wollten und dadurch Fortschritte erkämpft und Klischees vom Sockel gestoßen haben. Ihr Einsatz und ihr Widerspruch prägt die Gegenwart und zeigt, welche Strategien die Geschlechterverhältnisse verändern können.
Die Ausstellung, die im Linzer Zimmer im Erdgeschoß des Nordico präsentiert wird, setzt diesem Engagement neue, andere Denkmäler.
Zu hören sind Andrea Bina, Nordico Stadtmuseum, die Direktorin Monika Sommer und die Kuratorin Marianna Nenning vom Haus der Geschichte in Wien.