Pascal Merls Buch „Lass das gehen – Eine jüdische Familiengeschichte im Spiegel des 19. und 20. Jahrhunderts“ wurde Mitte März im Stifterhaus Linz im Rahmen einer Lesung präsentiert und besprochen.
Anmoderation:
Der Lehrer und Autor Pascal Merl hat in jahrelangen Recherchen die jüdische Geschichte der Familien seiner Urgroßeltern zusammengetragen und darüber ein Buch geschrieben. Mitte März wurde das Buch im Stifterhaus Linz bei einer Lesung präsentiert. Michael Diesenreither hat mit Pascal Merl über Zeitzeug*innengespräche an Schulen und seine Familiengeschichte gesprochen.
Abmoderation:
Michael Diesenreither im Gespräch mit dem Autor und Lehrer Pascal Merl über Zeitzeug*innen-Gespräche zum Holocaust und sein Buch „Lass das gehen – Eine jüdische Familiengeschichte im Spiegel des 19. und 20. Jahrhunderts“. Der Roman ist im Verlag am Rande erschienen.
Zum Buch: „Lass das gehen, das ist vorbei!“, pflegten Wilhelm und Sabine Merl zu erwidern, wenn man sie auf die Jahre des Nationalsozialismus und Holocausts in Wien ansprach. Jene Jahre, in denen sie als Juden von Verfolgung und Deportation bedroht waren. Durch ihr Schweigen geriet viel Wissen über die eigene Herkunft und Geschichte in Vergessenheit. Ihr Urenkel Pascal Merl hat in jahrelangen Recherchen die Geschichte der Familien seiner Urgroßeltern zusammengetragen: von den Anfängen in den 1870er-Jahren im Armenhaus der österreichisch-ungarischen Monarchie über den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit in der Ersten Republik bis zum Holocaust und dem Neuanfang ihrer Nachkommen. (Verlagstext)