„Man will uns ans Leben“: Bomben gegen Minderheiten 1993–1996

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Zwischen den Jahren 1993 und 1996 erhielten in ganz Österreich insgesamt 25 Personen und Organisationen explosive Post. Im gleichen Zeitraum detonierten in Kärnten und im Burgenland drei Spreng- bzw. Rohrbomben. Die Anschläge hatten vier Tote, vier lebensgefährlich Verletzte und neun Verletzte zur Folge.

Die Ausstellung „Man will uns ans Leben“ der Initiative Minderheiten im Volkskundemuseum erinnert an den Schrecken des rechtsextremen Terrors und die Angst, die Österreichs Minderheiten vier Jahre lang begleitete. Sie gedenkt der Opfer, lässt Betroffene zu Wort kommen und beleuchtet die Rolle des politisch-gesellschaftlichen Klimas der 1990er Jahre für die Gewalttaten. Videointerviews mit Zeitzeug:innen und Expert:innen kommentieren Facetten der Geschehnisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Eine Eröffnungsrede vom 23.Juni aus dem Volkskundemuseum mit Matthias Beitl (Volkskundemuseum Wien), Vida Bakondy, Cornelia Kogoj, Gamze Ongan (Kuratorinnen, Initiative Minderheiten), Terezija Stoisits (ehem. Nationalratsabgeordnete und 1993 Adressatin einer Briefbombe).

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