Im Podcast „Feminismus ist für jede:n“ auf FREIRAD zeigen wir auf, wie wichtig frauenpolitisches und feministisches Engagement für den Alltag ist. In dieser Sendung widmen wir uns einer ganz besonderen Einrichtung der Frauengesundheit: dem Frauengesundheitszentrum der Universitätskliniken Innsbruck. Im Gespräch mit Frau Dr. Angelika Bader, der Leiterin dieser Einrichtung, erfahren wir, wie sich jede Frau in Gesundheitsfragen dorthin wenden kann, was der Unterschied zur gängigen Medizin ist und wie das Wissen um Gender-Medizin in die allgemeine Ausbildung der zukünftigen Ärzte und Ärztinnen Eingang findet.
Was ist Frauengesundheit? Die WHO (World Health Organization / Weltgesundheits-Organisation) legte sich 1976 auf eine Beschreibung fest, in der das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden gleich wichtig bewertet werden. Dies steht Im Gegensatz zu früher, als Gesundheit nur als die Abwesenheit von Krankheit aufgefasst wurde.
Frauengesundheit umfasst also alles, was NUR Frauen betrifft, HAUPTSÄCHLICH Frauen betrifft, Frauen ANDERS betrifft.
- NUR: Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Mädchen, pflegende Frauen, Gewalt gegen Frauen
- HAUPTSÄCHLICH: Armut, Pflegebedürftigkeit, Angehörigenpflege, Depression, Gewicht, Autoimmunerkrankungen Alter: Bewegungsapparat, Osteoporose, Sehstörungen, Schwerhörigkeit, Inkontinenz, Alzheimer, Demenz
- ANDERS: Medikamentenwirkung (bei Östrogenspiegel), Herzerkrankungen, Krebs, sexuell übertragbare Erkrankungen (HIV), Arbeitsmedizin.
Kurzmeldungen aus gängigen Medien belegen die Wichtigkeit eines besonderen Blicks auf Frauengesundheit.
Das Bild zu diesem Eintrag stammt von Monika Maslowska: (с) Monika Maslowska www.wolkenzoo.com
Mehr zu diesem Thema kann in der Ausgabe der aep informationen 1/2024 nachgelesen werden.
