Auswirkungen von Krisen auf Armut

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Wie wird in Österreich über Armut gesprochen?

Wie bekämpft man Armut? In einer Podiumsdiskussion der Sozialplattform Oberösterreich suchen Expert*innen nach Antworten.

Die Sozialplattform Oberösterreich hat am 31. März das Buch Armut in der Krisengesellschaft vorgestellt. In der Arbeiterkammer Linz haben Herausgeber*innen darüber gesprochen, wie über Armut berichtet wird, wie Armutsbetroffene politisch instrumentalisiert werden und wo die größten Sorgen liegen. Das Buch beschäftigt sich damit, wie die Krisen unserer Zeit sich auf armutsbetroffene Menschen auswirken. Die Klimakrise zum Beispiel trifft diese Menschen besonders schwer, obwohl sie gleichzeitig am wenigsten dazu beitragen. Aufgrund von Armut reisen sie selten bis gar nicht, haben kein Auto, wohnen auf kleinem Raum.

Nach den Vorträgen von den Herausgeber*innen Christine Stelzer-Orthofer, Martin Schenk und Nikolaus Dimmel haben sie noch bei einer Podiumsdiskussion vertieft, wie armutsbetroffene Personen von politischen Prozessen ausgeschlossen werden. Teils liegt das an der Staatsbürgerschaft, aber auch die Wahlbeteiligung ist bei armutsbetroffenen Menschen niedriger. Wie kann man hier ansetzen, um Personen wieder an diesen Prozessen teilnehmen zu lassen? Welche Formen von Unterstützung braucht es und welche Änderungen bei Geld- und Dienstleistungen wären wünschenswert? Leistbares Wohnen ist eine große Sorge der Menschen, mittlerweile auch ein Problem bei der sogenannten Mittelschicht.

Neben der Analyse von der aktuellen Situation der Sozialpolitik geben die Expert*innen auch eine Einschätzung des aktuellen Regierungsprogramms und wie effektiv dieses in der Armutsbekämpfung ist.
Moderiert wurde die Diskussion von Iris Woltran von der Arbeiterkammer Oberösterreich.

Armut in der Krisengesellschaft

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