In Erinnerung an Bodo Hell

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In dieser Sendung gedenken wir an Bodo Hell. Seit 9. August 2024 ist der österreichische Autor und Künstler Bodo Hell im Dachstein-Gebirge verschwunden. Dort, auf der Grafenbergalm, hat er seit Jahrzehnten jeden Sommer als Hirte gelebt. Am 9. September ist der gebürtige Salzburger von seinem Verlag offiziell als verschollen gemeldet worden – großangelegte Suchaktionen blieben ohne Erfolg.

Zum 82. Geburtstag widmete das Literaturhaus Salzburg Bodo Hell – er ist seit 1992 fast jedes Jahr hier aufgetreten, hat ausgestellt, gelesen, musiziert und an Projekten mitgearbeitet – einen literarisch-musikalischen Abend. Mit dabei sind Begleiter und Weggefährten wie die Musiker Erwin Rehling, Peter Angerer und Werner Zangerle sowie der Schauspieler Wolfram Berger. Einleitung zu Person und Werk stammt von Manfred Mittermayer.

Bodo Hell wurde am 15. März 1943 in Salzburg geboren, er lebte in Wien und im niederösterreichischen Kamptal sowie im Sommer auf der Alm am Dachstein als Senner. Für seine vielen Bücher, Hörspiele, Filme, Projekte etc. wurde der Autor, Fotograf, Künstler und Musiker vielfach ausgezeichnet: vom Rauriser Literaturpreis 1972 über den Erich-Fried-Preis 1991, den Preis der Literaturhäuser 2003 und dem Christine-Lavant-Preis 2017 bis zum Österreichischen Kunstpreis für Literatur 2023. Bekannt ist er für seine künstlerischen Kooperationen; so trat er immer wieder mit Musikern auf und arbeitete u.a. mit der Dichterin Friederike Mayröcker und der Künstlerin Hil de Gard zusammen.

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