Maria Tusch: Tabakarbeiterin & Nationalrätin

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Sie gilt als faszinierende Persönlichkeit der österreichischen Frauengeschichte. Aufgewachsen als ältestes Kind einer ledigen Magd in Klagenfurt konnte sie die Schule nur sehr unregelmäßig besuchen und ging schon mit elf Jahren in bäuerliche Dienste.

Später war Maria Tusch (1868 –1939) Tabakarbeiterin, Gewerkschafterin, Sozialdemokratin, Pazifistin, Frauenrechtlerin, Mutter, selbstbewusste Autodidaktin und brillante Rednerin. Im Jahr 1919 zog sie als eine der ersten von acht Frauen in den Nationalrat ein und blieb dort über vier Legislaturperioden die einzige weibliche Abgeordnete aus Kärnten.

Anhand ihres Werdegangs können viele Facetten der Frauengeschichte geschildert werden. Etwa, wie Bildungswege von Mädchen und Frauen verliefen, wie sich der Alltag von Tabakarbeiterinnen gestaltete, oder wie sich Maria Tusch und ihre Wegbegleiterinnen auf dem politischen Parkett behaupteten.

Die Historikerin und Autorin Mag.a Alexandra Schmidt schildert die Lebensgeschichte einer Persönlichkeit, deren Biografie die vielseitige Geschichte einer Frauengeneration verdeutlicht, die für jene Rechte und Freiheiten kämpften, die heutzutage als selbstverständlich gelten.

 Weiterführende Informationen zum Buch „Maria Tusch – von der Tabakarbeiterin zu Kärntens erster Nationalrätin“, 2025 im Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt/Celovec erschienen, finden sie unter: https://www.verlagheyn.at/products/maria-tusch-von-der-tabakarbeiterin-zu-kaerntens-erster-nationalraetin

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