Die Stadt Linz setzt sich dafür ein Lichtverschmutzung zu reduzieren. Darunter versteht man Licht, das in der Nacht in den Himmel hinein leuchtet. Das sorgt dafür, dass der Sternenhimmel nicht mehr gut wahrnehmbar ist. Neben dem ästhetischen Problem ist es auch eines für die Umwelt. Nachtaktive Tierarten bekommen durch das Licht Schwierigkeiten bei der Nahrungssuche und ihr Tag-Nachtrythmus kommt durcheinander. Auch auf unseren Schlaf wirkt es sich negativ aus, wenn es von draußen hell reinscheint. Mit Lina, der Linzer Nachtschützerin, kommt jetzt ein gezeichnetes Maskottchen, das auf die Problematiken von Lichtverschmutzung hinweisen soll. Vorgestellt wurde die, von Silke Müller gezeichnete Fledermaus am 3. Juni im Alten Rathaus.
In Oberösterreich gibt österreichweit das einzige Gesetz gegen Lichtverschmutzung, dieses wirkt aber nur bei der Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden. Mit Lina sollen jetzt die Bemühungen im Umweltschutz sichtbar gemacht. Linz setzt auf Aufklärung bei Firmen und Gebäuden, wo eine Werbe- oder Fassadenbeleuchtung in der Nacht sich störend auf das Umfeld auswirkt. Großteils wird das positiv aufgenommen, sei es doch eine Einsparung, wenn ab 22 Uhr das Licht abgedreht würde.
Headerbild: Stadt Linz, Illustration: Silke Müller