Ein Plakat mit zwei nackten Männern am Schwarzenbergplatz provozierte so, dass es abgerissen und verbrannt wurde, der Festwochenintendant machte bei der nächtlichen Mahnwache mit. Die Aktion hatte ein großes Echo. „Die Wahrheit der Kunst provoziert“ sagt Künstlerin Renate Bertlmann und Milo Rau glaubt, dass sich die einzelnen gesellschaftlichen Gruppen hinter selbstgemachten Barrieren verkriechen. Deshalb sollen unterschiedliche Positionen gezeigt werden. Womit wieder provoziert wird und über das Festival und seine „Republik der Liebe“ gesprochen wird. Schließlich soll ja die Welt ein besserer Ort für alle werden. Mit liebevoller Konfliktaustragung.
Gestaltung: Alba Cruz
Moderation: Anastasia Scheewe
Während der Wiener Festwochen wechselt die Radio-Lehrveranstaltung des Publizistikinstituts der Wiener Uni vom Universitätsgebäude in das Funkhaus in der Argentinierstraße, wo die Festwochen ihr Hauptquartier aufgeschlagen haben. Die Studierenden werden direkt von der Zentrale der Kulturveranstaltung über die „Freie Republik Wiener Festwochen“ auf Radio Orange 94.0 dem freien Radio in Wien über die “Republik der Liebe“ berichten.
Ob es um „Dreimal rechts ist links“ geht, „einen gefräßigen Schatten“, um „Widerstand“ um Kommunikation von Menschen mit gegensätzlichen Ansichten die Studierenden finden Gesprächspartner*innen beim Publikum, den Darstellenden, Autor*innen und Gestaltenden der Festwochen – von Bühnenassistent*innen bis zum Intendanten.
„Liebe in Europa“ ist eine Sendereihe zum Programm der Wiener Festwochen von Studierenden des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien und Teil des Freien Radios der Republik auf Radio ORANGE 94.0.