Hallstatt Rechenanlage Gosaumühle

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Rückblicke – Welterbe Hallstatt
  • 0105_Rechenanlage Gosaubach
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Ein Wasserbau im Dienste der Salzwirtschaft

Bis zur Einführung der Kohlefeuerung in den Sudhäusern im 19. Jh. war die Leistungsfähigkeit der Forstwirtschaft der maßgebliche Parameter für den Salzausstoß. Die Heranschaffung dieser großen Holzmengen aus den umgebenden Waldungen erfolgte in erster Linie mit Hilfe des Wassers. Durch Talsperren, Klausen genannt, wurde das Wasser der Gebirgsbäche gestaut, zum gewünschten Zeitpunkt rasch abgelassen und dadurch das unterhalb der Klausen in den Bach geworfene Holz talab geschwemmt. Im Mündungsbereich der Bäche in den Hallstättersee waren Rechen errichtet, welche das abwärtstreibende Holz aufhielten, dem Wasser aber den Abfluss erlaubten.

Diese Holzrechen waren große, kunstvoll ausgeführte Wasserbauten in Stein und Holz mit Zulaufkanal, Auffangraum für das Schwemmholz und Abwasserschleusen, deren Einrichtung und Erhaltung beträchtliche Kosten verursachte. Der wohl älteste Rechen im Salzkammergut ist der noch in Resten erhaltene Gosaumühlrechen im Gemeindegebiet von Hallstatt.

Weiterführende Informationen zur Rechenanlage Gosaumühle.

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