Kritik – wie geht das? – Teil 1

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Das praktische Gefühl: Mir paßt das nicht! Unzufriedenheit ist schnell da, und zunächst einmal subjektiv – MIR ist das zuwider.
Der Versuch der Verallgemeinerung der eigenen Unzufriedenheit über das Moment der „Betroffenheit“.
Die Diskussionskultur der „Betroffenheit“: Anerkennung als Opfer anstatt Beseitigung der Umstände, die die Unzufriedenheit auslösen. Gleichzeitig Zurückweisung des Ansinnens, doch etwas zu ändern, mit Verweis auf andere ehrenwerte Interessen, die doch auch zum Zuge kommen müssen.
Die Fortsetzung dieses Standpunktes: Interessensvertretungen.
Die Beschwerde über nicht eingehaltene Verträge – die andere Seite hätte sich etwas zuschulden kommen lassen – leugnet den Gegensatz, der gerade Ausgangspunkt der Beschwerde war.
Die Forderung nach Gerechtigkeit ist eine Kundgabe der eigenen Unterwürfigkeit.

Kritik – wie geht das, Teil 2

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Kritik – wie geht das? – Teil 1
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