In dieser Ausgabe von Radio Positiv spricht Lukas Burian mit Julian Wiehl, Gründer des Vangardist Magazins und Initiator des Projekts Queer Media Literacy, über mediale Verantwortung, gesellschaftliche Spaltung und die Rolle queerer Sichtbarkeit in Zeiten wachsender Polarisierung. Vom legendären „HIV-Blutmagazin“ bis zur neuen Initiative zur Medienbildung spannt sich der Bogen eines Gesprächs, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft queerer Medien miteinander verknüpft.
„Wir gründen gerade den Verein Queer Media Literacy. Denn so wie Menschen lernen müssen, wie Medien funktionieren, sollten auch Medien verstehen, wie Queerness funktioniert.“ – Julian Wiehl
Wiehl reflektiert über die Mechanismen von Öffentlichkeit, über Populismus, über die Notwendigkeit von „Common Cause“ in einer fragmentierten Community – und darüber, warum Aufklärung und Dialog heute wichtiger sind denn je. Queer Media Literacy soll Journalist*innen und Content-Creators befähigen, queere Themen sensibel und faktenbasiert zu erzählen – und gleichzeitig die Community selbst stärken, sich nicht spalten zu lassen.
- Moderation: Lukas Burian
- Gast: Julian Wiehl – Journalist, Medienmacher und Aktivist; Gründer des queeren Lifestyle-Magazins Vangardist und der Initiative Queer Media Literacy.
- Technik: Lukas Burian
- Musikauswahl: Julian Wiehl
- Nachbearbeitung: Klaus Hager
- Grafik © Aids Hilfe Wien, Foto Julian Wiehl: Martin Darling, Foto Yavuz Kurtulmus: k.A., Foto Lukas Burian: k.A.









