Vier Jahrzehnte nach der Gründung der ersten österreichischen Aids Hilfe blickt die Community auf eine bewegte Geschichte zurück: auf mutigen Aktivismus, frühe Solidarität inmitten von Angst und Ungewissheit sowie enorme medizinische Fortschritte, die HIV heute zu einer gut behandelbaren chronischen Infektion machen. Zum Welt-AIDS-Tag spricht die Geschäftsführerin der Aids Hilfe Wien, Andrea Brunner, über diese Entwicklung – von den Anfängen in der Wickenburggasse bis zu den Herausforderungen der Gegenwart.
„Wir dürfen das Thema nicht abhaken. Es werden Menschen sterben, obwohl wir die Mittel hätten, das zu verhindern.“ – Andrea Brunner
Im Gespräch geht es um die großen Errungenschaften der letzten 40 Jahre, um aktuelle Rückschläge in der internationalen Finanzierung, um die Bedeutung von Aktivismus und darum, warum Prävention und politische Verantwortung wieder stärker in den Mittelpunkt rücken müssen. Zudem gibt Andrea Brunner Einblicke in das Magnus-Ambulatorium, das 2026 eröffnet und die sexuelle Gesundheit in Österreich nachhaltig verändern soll.
- Moderation: Juliana Metyko
- Gästin: Mag. Andrea Brunner (Geschäftsführerin der Aids Hilfe Wien und seit vielen Jahren in der gesundheitspolitischen Arbeit, Prävention und Community-Arbeit aktiv.)
- Produktion: Klaus Hager
- Musikauswahl: Klaus Hager
- Grafik © Aids Hilfe Wien









