Jesús Huamán & César Alcedo: Klänge der Anden [c/o Tage des indigenen Widerstandes 2024]

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Der 12. Oktober 1492. Christoph Kolumbus landet auf Inseln in der Karibik, bewohnt von den Lucayan [sprich: lu-KAI-an] und anderen indigenen Völkern. Wahrscheinlich auf San Salvador. Er kommt im Auftrag der spanischen Krone – auf der Suche nach Gold, nach Land, nach Reichtum. Die europäischen Eroberer vertreiben die indigenen Völker der Karibik, Mittel- und Südamerikas aus ihren Territorien. Sie zerstören ihre Gesellschaften, ihre Kulturen, ihre Sprachen. Sie töten Millionen Menschen. Aber die indigenen Völker leisten Widerstand. Dieser Widerstand dauert an – seit über 500 Jahren.

Ihr hört zwei Musiker, die diesen Widerstand leben.

Jesús Huamán Huanascca [sprich: He-SUS Wa-MAN Wa-nas-ka] auf der kreolischen Harfe. Er wurde 1954 in einem Quechua [sprich: KETSCH-ua]-sprechenden Dorf in den peruanischen Anden geboren. Er lernte sein Instrument autodidaktisch – durch Zuhören, durch Miterleben.

César A. Alcedo [sprich: SEH-sar al-SEH-do] mit seiner musikpädagogischen Methode Takilka [sprich: Ta-KIL-ka]. Sie verbindet Musiktheorie mit indigenen Symbolen der Anden – dem Andenkreuz und der Regenbogenfahne der Aymara [sprich: ai-ma-RA].

Die Veranstailtung ist Teil des Forschungsprojekts “Towards a Cosmovision Turn” von Christina Korak und Rafael Schögler am Institut für theoretische und angewandte Translationswissenschaften.

Live-Dollmetscherinnen: Marie-Theres Gruber und Christine Trauner.

Moderation: Kathi Angerbauer.

Organisiert in Kooperation mit dem Volkskundemuseum Graz, dem Indigenous Rights Collective (INRICO), dem Zentrum für Interamerikanische Studien, Südwind Steiermark und weiteren Partnerinnen. Aufgezeichnet im Oktober 2024

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