Vom 1. bis 3. Dezember 2016 fand in Linz die 4. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung statt, gemeinsam von der Johannes Kepler Universität Linz und der Kunstuniversität Linz. Das Thema: UN I GLEICHHEITEN REVISITED. Konzeptionen und Interventionen kritischer Geschlechterforschung. Das Abendprogramm wurde von der Kunstuni () und dem Verein maiz – Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen organisiert.
Im folgenden Beitrag hört ihr Ausschnitte aus der Podiumsdiskussion vom 2.12.2016 zum Thema Post/migrantische Kunst und dekoloniales Wissen. Katrin Köppert moderierte den Abend, als Gäst*innen geladen waren
Azadeh Sharifi, Kultur- und Theaterwissenschaftlerin, Aktivistin und Autorin, mit den Arbeitsschwerpunkten (Post)migrantisches Theater und Migration sowie Theater und Postkolonialismus.
Marissa Lobo, lange tätig und involviert im Kulturbereich bei maiz Linz, wo sie Projekte entwickelte, die programmatisch Politik, Bildung und Kunst verbinden. Absolventin der Klasse postkonzeptionelle Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien, seit 2014 Doktoratsstudentin der Philosophie und Co-Koordinatorin des Projektes Bodies of Knowledge.
und Adriana Torres Topaga, lebt in Linz, Künstlerin, Designerin und seit langem tätig bei maiz, derzeit im Rahmen des Projektes „Das Leben hat Gewicht: Ein Projekt von maiz zu den Themen Gesundheit und Ernährung in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Spannungsverhältnissen im Kontext von Migration“
In den Ausschnitten stellen die Gäst*innen sich und ihre Werke und Zugänge kurz selber vor. Außerdem wird kurz der Begriff des (post)migrantischen Theater aufgerissen, der in Verbindung mit den Begriffen dekoloniales Wissen und Postkolonialismus kontrovers diskutiert wurde. Eine Zuhörer*in aus dem Publikum meldete sich daraufhin zu Wort und übte Kritik.
Link zur ÖGGF Tagung: http://www.oeggf.at/jahrestagungen/articles/jahrestagungen
Link zur Veranstaltung: http://www.ufg.ac.at/Archivdetail.8040+M57ec3cb28b4.0.html
Maiz: www.maiz.at