Literarische Beichte und französisch-deutsche Gedichte

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Gedichte für die ungeheuren Anderen

Der erste Teil der Sendung ist dem steirischen Autor Bernhard Hüttenegger gewidmet, dessen jüngstes Buch „Beichte eines alten Narren“ im Frühjahr in der Edition Keiper erschienen ist.

Bernhard Hüttenegger, geb. 1948, begann Ende der 1960er Jahre zu veröffentlichen. Seit damals erschienen in mehreren österreichischen und deutschen Verlagen rund zwei Dutzend Bücher von ihm: Romane, Erzählungen, Essays, Reiseberichte und Gedichtbände. Dem autobiografisch grundierten Roman „Meine Mutter, meine Sprache“ (Styria 2014), folgte nun eine Art Fortsetzung mit dem Titel „Beichte eines alten Narren“. – Der Ich-Erzähler dieses ebenfalls als Roman deklarierten Buches schildert zum einen die schwierige Beziehung zu seiner langjährigen Lebensgefährtin, zum anderen erinnert er sich an seine Vergangenheit als Einzelgänger nicht nur in der Literaturszene, sondern im Leben generell. – Das Buch wurde im Juni im Grazer Kulturzentrum bei den Minoriten vorgestellt. Der Autor war anwesend, gelesen hat aber der Schauspieler Markus Thill.

Im zweiten Teil der Sendung sind der französische Autor, Wissenschaftler und Übersetzer Guillaume Métayer (geb. 1972) und sein Grazer Kollege Andreas Unterweger (geb. 1978) zu hören. Die beiden haben Gedichte des jeweils anderen ins Deutsche bzw. Französische übertragen und kürzlich in der Grazer „Scherbe“ vorgelesen. Métayers Lyrikband „Simulakren“ ist in der Edition Yara erschienen, einem kleinen Verlag, den die österr. Autorin Bernadette Schiefer gegründet hat. Unterwegers Gedichte wurden u.a. in der Literaturzeitschrift manuskripte abgedruckt.

Musik: Capricen für Violoncello von Dall’Abaco (1710-1805), gespielt von Sophie Abraham (private Aufnahme der Cellistin)

Weiterführende Links: Thomas Ballhausens Rezension von „Simulakren“ im FAQ-Magazine, Métayers Gastvortrag an der Uni Graz und die Website von Andreas Unterweger, die ein umfangreiches, gut aufbereitetes und unterhaltsames Archiv ist.

 

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