Ilona Horwath: “Von digitaler Gleichheit und algorithmischen Differenzen”

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Innsbrucker Gender Lectures
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Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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Bet­tina Bock von Wül­fin­gen: "Zeugung unter dem Mikroskop 1850er bis 1900"

Mit der Einführung digitaler Technologien und algorithmischer Entscheidungssysteme (ADM) wird oft die Erwartung verbunden, dass diese mittels objektiver Daten und Berechnungen zu gerechteren – weil von menschlichen Vorurteilen freien – Entscheidungen führen. Doch ist dies tatsächlich der Fall? Welche aktuellen Tendenzen sind feststellbar und (wie) kann es dazu kommen, dass Algorithmen diskriminieren? Wie verändert Digitalisierung die Mechanismen gesellschaftlicher Diskriminierung? Und brauchen wir eine feministische KI? Im Vortrag wird diesen Fragen nachgegangen und mit Blick auf Geschlechterverhältnisse und soziale Ungleichheit anhand aktueller Befunde wissenschaftlicher Studien beantwortet und diskutiert.

ILONA HORWATH ist Juniorprofessorin für Technik und Diversität an der Fakultät für Maschinenbau der Universität Paderborn. Die Soziologin forscht an den Schnittflächen von Technik und Gesellschaft.

Kommentar: Heike Welte, Institut für Organisation und Lernen, Universität Innsbruck
Moderation: Heidi Siller, Gender Medicine Unit, Medizinische Universität Innsbruck

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