„Jina Mahsa Aminis Ermordung war ein Femizid!“ | IG24 gegen Scheinselbstständigkeit | Feiertags-Konsumwahn

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VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
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„Die ältesten Unterlagen über die Grazer Rösselmühle gehen bis ins Jahr 1270 zurück“ – Erika Thümmel

„Jina Mahsa Aminis Ermordung war ein Femizid!“ – FxStreik Graz
Am Freitag dem 25. November 2022 fand in Graz der Aktionstag gegen Gewalt an FINTA*Personen statt. In Österreich wurden im Jahr 2022 bisher 28 Frauen von Männern ermordet, 27 davon durch einen (Ex-)Partner, Bekannten oder durch ein männliches Familienmitglied. Die Gewalt gegenüber Menschen die aus binären Geschlechterrollen ausbrechen, steigt stetig durch rechtsextreme Agitationen an, und wird oft nicht einmal als solche benannt. Seit September gehen nach dem brutalen Femizid an Jina Mahsa Amini im Iran zahlreiche Menschen gegen das patriarchale, islamistische Regime auf die Straße.
VON UNTEN war für euch bei der Demo dabei und hat die Rede von FxStreik Graz aufgenommen. Ihr hört im Redebeitrag wieso die Proteste im Iran uns alle etwas angehen.

„Die Freiheit von Frauen ist nicht westlich oder östlich, sondern universal.“

IG24 gegen Scheinselbstständigkeit
Die IG24 ist die Interessensvertretung der 24-Stunden-Betreuer:innen in Österreich. Sie ziehen nun vor Gericht.
Formal arbeiten 24-Stunden-Personenbetreuer:innen fast immer als selbstständige Unternehmer:innen, sind jedoch an Vermittlungsagenturen gebunden. Oft verfügen die Betreuer:innen über keine eigenen Betriebsmittel, und häufig enthalten die „Vermittlungsverträge“ auch Konkurrenzklauseln und Wettbewerbsverbote, die typischerweise Inhalte von Dienstverträgen sind. Das macht die ohnehin prekäre Arbeitssituation von 24-Stunden-Betreuer:innen noch schwieriger.
Nun zieht die IG24 deshalb jedoch vor Gericht. VON UNTEN war bei der Diskussionsveranstaltung in der Schwarzen Raupe dabei.

Hier könnt ihr die IG24 über eine Crowdfunding-Kampagne bei ihrer Klage unterstützen.
Hier findet ihr mehr Informationen zum Gerichtsprozess.

Feiertags-Konsumwahn
Die Stadt glänzt und blinkt wieder, jeder Blick in der Innenstadt will eine:n zum Konsumieren animieren. Große internationale Einkaufsketten unterbieten sich an Tagen wie dem Black Friday mit den Preisen, während lokale Anbieter:innen damit nicht mehr mithalten können.
2016 wurde der Kunsthandwerksmarkt am Färberplatz von einer Cityumfrage zum schönsten Weihnachtsmarkt in Graz gekührt. Hier werden den Advent über Keramik, Schmuck und Textilien von lokalen und regionalen Künstler:innen verkauft. In den letzten Jahren verzeichnet der Markt jedoch einen Verlust an Austeller:innen. VON UNTEN hat mit der Leiterin des Marktes, Christina Moschitz, unter anderem über den Druck kommerzieller Ketten auf lokal und regional produzierende Künstler:innen sowie über mögliche Gegenmaßnahmen gesprochen.

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