Carolina Schutti: Meeresbrise

Podcast
Das rote Mikro: Literatur
  • 230410 carolina schutti
    59:58
audio
59:58 Min.
Druckfrische Literatur aus Graz
audio
59:58 Min.
Volha Hapeyeva und ihr Roman "Samota"
audio
59:58 Min.
Das junge Literaturhaus
audio
59:57 Min.
Heinz Trenczak: Der Umweg ist das Ziel
audio
59:58 Min.
Neues aus der Literaturzeitschrift manuskripte
audio
59:58 Min.
LOST - Ein Portrait der Generation Z
audio
59:58 Min.
Unter einem Zuckerhimmel
audio
59:58 Min.
Lesen, Schreiben, Gehen: Gerhard Melzer
audio
59:57 Min.
Andrea Scrima, Grazer Stadtschreiberin
audio
59:58 Min.
Gedichte für die ungeheuren Anderen

Zur Person: Die Tiroler Autorin Carolina Schutti wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, ihre Bücher mit Lyrik und Prosa wurden in 17 Sprachen übersetzt.  –  Im Februar ist im Literaturverlag Droschl ihr jüngster Roman Meeresbrise erschienen. Schutti erzählt darin von zwei Schwestern, die in den 80er Jahren in einem Dorf aufwachsen. Ihre Väter kennen sie nur aus den sehr knappen Erklärungen der Mutter. Diese bezieht Sozialhilfe und weil das auch für ein bescheidenes Leben zu wenig ist, verdient sie mit Telefonsex etwas dazu. Ihre Töchter versucht sie mit Märchen, Lügen und strengen Verhaltensregeln von der Außenwelt abzuschirmen. Als die Mädchen größer werden, beginnt die Ältere zu ahnen, dass die Welt mehr für sie bereithält als das Leben, das sie kennt.
Carolina Schutti braucht nicht viele Worte, um eine dichte Atmosphäre erzeugen, sie schafft das durch ihre präzise, poetische Sprache. Davon zeigen sich die KritikerInnen immer wieder begeistert: „Ein schmales Buch, aber eines, das eine ganze Welt in sich birgt“ (Martin Sailer, ORF Tirol)

Sendungsinhalt: Ausschnitte aus Carolina Schuttis Lesung am 14.02.2023 in der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz

Musik: Ketil Bjornstad/Piano & David Darling/Cello: The River, ECM Records 1997

Weitere Informationen: Carolina Schutti beim IngeborgBachmann-Wettbewerb 2022 und bei wikipedia

Schreibe einen Kommentar