Hilde Krones und die spukende „Generation der Vollendung“
Der Politikwissenschaftler Georg Spitaler erzählt in seinem in Kürze erscheinenden Buch die Geschichte der Revolutionären Sozialistin Hilde Krones (1910-1948) als Biografie in politischen Begriffen und Gefühlen, als forschende Séance, die sich in der Gegenwart auf die Suche nach den spukenden Hoffnungen begibt, die in den Trümmern der Geschichte des 20. Jahrhunderts begraben sind.
Der Nachlass von Hilde Krones offenbart, wie sehr ihre Pädagogik der Gefühle neben einem starken Hoffnungsbegriff mit Emotionen wie Angst, Schmerz und Enttäuschung verbunden war. Ihr Verständnis von „Vollendung “ umfasste dabei nicht nur die große Politik, sondern beinhaltete auch den Anspruch auf gleichberechtigte Liebe.
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