Demos gegen Rechts

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Bündnis Linz gegen Rechts lud zur Demonstration gegen den Burschenbundball

Das Bündnis Linz gegen rechts hat am Samstag den 1. Februar zur Demonstratrion gegen den zeitgleich stattfindenden Burschenbundball, organisiert von der Burschenschaft Arminia Czernowitz, aufgerufen. Es solle ein Zeichen gegen Rechts gesetzt werden. Es wird auch kritisiert, dass der Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer, wieder den Ehrenschutz des Balles übernimmt. Mit Reden und Musik zog die Demonstration vom Platz des Ars Electronica Centers, über die Nibelungenbrücke und Landstraße bis zum Martin-Luther-Platz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Laut dem Bündnis nahmen 3.000 Menschen teil. Die befragten Personen gaben an, dass sie teilnehmen würden, um gegen die allgemeine politische Situation zu protestieren. Sie würden keine FPÖ in der Regierung wollen und befürchten Verschlechterungen für zum Beispiel die LGBT+ Community, wie Michael Müller, Vereinssprecher der HOSI Linz, zu Wort gibt.

Auch Helene Kaltenböck, Sprecherin der Omas gegen Rechts Oberösterreich, sagte, dass sie immer weiter demonstrieren würden, bis sich etwas ändere. Auch wenn es Geduld kostet und es zu wenig Änderungen im politischen Geschehen gibt. Sie hofft, dass Jung und Alt gemeinsam laut bleiben und sich für Vielfalt und gegen rechte Politik einsetzen.

Linkswalzer Workshop für Vielfalt

Nach der Demonstration wurde um 21:00 am Platz des Ars Electronica Centers zum Linkswalzer aufgerufen. Stadtwerkstatt, servus.at, und Radio FRO haben in Kooperation mit dem WurstvomHundBall zu einem Workshop eingeladen, um den Linkswalzer zu lernen. Dieser Tanz gilt als schwieriger zu lernen als der Rechtswalzer. Komplexe Zeiten brauchen komplexe Lösungen statt einfachen populistische Parolen. Mit dem Workshop wurde die Unzufriedenheit mit der politischen Lage in Österreich ausgedrückt und ein Zeichen für Vielfalt getanzt.

Ein Mann und eine Frau tanzen auf einer Betonfläche den Linkswalzer. Im Hintergrund geht eine breite Betonstiege hinauf. Es ist dunkel und sie werden von einem Scheinwerfer beleuchtet.
Teilnehmende beim Linkswalzer Workshop

Bunt statt Blau

Die Kundgebung »Bunt statt Blau« hat am 31. Jänner am Linzer Hauptplatz stattgefunden. Sie ist von Studierenden und der Hochschüler*innenschaft der Kunstuniversität Linz veranstaltet worden. In einem Statement schreiben sie, dass sie die rechtsextremen Positionen und deren mögliche Regierungsbeteiligung entschieden ablehnen würden. Sie würden Freiheit und Vielfalt in Wissenschaft Kunst und Gesellschaft gefährden. Teilnehmende sprachen auch darüber, dass die Situation von Studierenden sich verbesseren müsste. Hohe Kosten würde es Vielen nicht ermöglichen, ein Studium zu beginnen.

 

Sendungsmoderation: Aylin Yilmaz

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