SLAPP: Der SPAR-Prozess gegen den VGT

Podcast
Tierrechtsradio
  • 20250523_spar
    53:57
audio
49:26 Min.
Bericht Konferenz „Access to Justice for Animals“
audio
47:46 Min.
Tierindustrie will EU-weit Tierproduktnamen für vegane Alternativen verbieten
audio
48:54 Min.
Große Aufdeckung: Legebatterien aus 37 Ländern
audio
57:40 Min.
Stadt Salzburg lässt Tauben verhungern
audio
48:46 Min.
Bericht vom großen Tierrechtskongress in den USA
audio
55:53 Min.
Tierschutzaktivismus vor 30 Jahren und jetzt
audio
53:12 Min.
Das Parlament hat ein Gesetz zum Schweine-Vollspaltenboden beschlossen
audio
48:53 Min.
Amphibienhilfe am Hanslteich
audio
47:24 Min.
Reform des Tierversuchsgesetzes

Bericht aus dem Verhandlungssaal.

Anfang Juli 2022 brachte SPAR eine massive Klage gegen den VGT ein und forderte einen Widerruf und eine Unterlassung. Der VGT sollte SPAR nicht mehr mit Schweineleid in Verbindung bringen, nachdem er der Supermarktkette vorgeworfen hatte, Tierqual-Schweinefleisch aus Vollspaltenbodenhaltung zu verkaufen.

SPAR erreichte eine umfassende Einstweilige Verfügung, die es dem VGT tatsächlich verboten hat, SPAR in auch nur irgendeiner Weise mit Schweineleid in Verbindung zu bringen.

1 1/2 Jahre später hat der Oberste Gerichtshof diese Verfügung weitgehend aufgehoben.

Jetzt läuft der Hauptprozess, am 19. Mai 2025 hat der dritte Verhandlungstag stattgefunden. Insbesondere wurde Dr. Johann Schlederer, Geschäftsführer der Schweinebörse, als Zeuge von SPAR dazu einvernommen, ob der Vollspaltenboden überhaupt eine Tierquälerei sei. Wenig überraschend meinte er: nein. Vielmehr sei Stroh eine Quälerei, weil die Tiere dann Strohstaub einatmen, möglicherweise Pilzsporen oder sogar Erreger der Afrikanischen Schweinepest in die Tierfabrik eingetragen bekommen.

Schreibe einen Kommentar