ZurPerson: Werner Schandor, geb. 1967, ist Germanist, PR-Experte, Hochschullektor und Autor mehrerer Bücher. Im Herbst erscheint ein Roman in der Edition Keiper; einen Band mit Essays hat der Grazer vor kurzem veröffentlicht: Die Sterne sehen heut‘ sehr anders aus. Über Genderfolklore & Medienklischees. (Edition Tobak)
Die Essays sind aus der Überzeugung heraus entstanden, dass Gender-Symbolpolitik und Einseitigkeit im Verbund mit der Tabuisierung sachlicher Kritik zum Bumerang für jene politischen Kräfte wird, die sich ökologische und soziale Themen auf die Fahnen heften. Und dass man die Kritik daran nicht den Rechten überlassen sollte. Ohne sprachliches Einlenken und scheuklappenfreien Diskurs droht den Parteien links der Mitte das Schicksal von Kakanien, von dem Robert Musil im „Mann ohne Eigenschaften“ schreibt, es war „ein Staat, der an einem Sprachfehler zugrundegegangen ist“. Und das wär‘ ewig schad‘. (W. Schandor)
Sendungsinhalt: Werner Schandor liest einen Essay aus dem neuen Band und spricht über die Themen, mit denen er sich so intensiv beschäftigt hat, dass ein ganzes Buch daraus entstanden ist.
Musik: Berndt Luefs neues Album «ALMANAC Part II», round the world records (rtwr) 2025











