Die Geschichte des Traditionsunternehmen Miele erstreckt sich über 3 Jahrhunderte. Von 1899 bis heute sind sie – so ihr Leitspruch – „Creators of Quality“. „Immer besser“, so ein weiteres Motto, bezieht sich auf die bekannten Produktmarken, aber auch auf die Position des Arbeitsgebers von in Österreich 700 (weltweit 21.000) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 2024 wurde Miele zum besten Arbeitgeber Österreichs gekürt. Chris Holzer hat nachgefragt, wie es Frau Eder als neue Geschäftsführerin geht und welche New Work-Projekte 2025 auf den Weg gebracht wurden.
Personalgewinnung heute, ein schwieriges Unterfangen?
… Man muss eine Kombination aus Werten und der Antizipation von Bedarfen an moderner, agiler Unternehmenskultur schaffen. Ganz oben auf der Liste steht der respektvolle Umgang miteinander. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice wurden stark von der jungen Generation gefordert, werden aber auch von den etablierten Mitarbeitern gut und gerne aufgenommen. Wir haben eine Reihe an zusätzlichen Benefits in den Bereichen Weiterentwicklung, Wohlergehen und langfristige finanzielle Absicherung. Wir bieten Lehre mit Matura an. Sie ist quasi eine Garantie für einen besonders guten Karrierestart.
Führt der hohe Frauenanteil in der Führung von Miele Österreich im Sinne von Gleichstellung zu Vorteilen in der Personalgewinnung?
Natürlich ist das ein Signal für Chancengleichheit an die gesamte Belegschaft und nach außen. Technikfirmen haben immer einen hohen Männeranteil. Bei unseren 500 Mitarbeitern in der Zentrale in Wals haben wir einen Frauenanteil von 25%, was schon sehr hoch ist. Wir wollen die Karrieremöglichkeiten von Frauen fördern.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung, ein wichtiges Thema?
…Wir haben die Energieeffizienz in unserm Zentralgebäude verbessert und verwenden nur mehr umweltverträgliche Flüssigkeiten. Wir prüfen mit viel Hoffnung den Einsatz von PV-Anlagen. Wir elektrifizieren unsere Flotte von mehr als 300 Fahrzeugen. Bei der Versendung von Paketen – und wir versenden jährlich eine halbe Million davon – achten wir auf recycelbare Kartonagen. Klebebänder sind nun aus Papier und die Füllmaterialien aus Kartoffelstärke und somit voll kompostierbar. Außerdem liefern wir emissionsarm aus.
Die Musik zur Sendung hat Frau Eder ausgewählt.









