Zu Gast in Chris Holzers Fair Play ist DI (FH) Dr. Martin Murer. Er ist Senior Scientist am Human Computer Interaction (HCI) der Paris Lodron Universität Salzburg. Seine Forschungsgebiete sind künstliche Intelligenz und die Schnittstellen von Mensch und Maschine. „Wir schauen Menschen über die Schulter und beobachten, wie es den Menschen im Umgang mit technischen Geräten geht“, sagt er. Softfacts sind komplex zu untersuchen, gleich mehrere Wissenschaftsgebiete sind eingebunden.
Für die Schnittstelle Mensch-Roboter gilt, dass Transparenz in Entscheidungsprozessen hilft. Auch die Möglichkeit, Fehler korrigieren zu können. Alles, was die Menschen nicht in ein mechanisches Korsett zwingt, sondern eigenen Gestaltungsspielraum hat, wirkt sich meist positiv aus. „Viel zu oft bleiben wir in den Entwicklungen gedanklich üblicherweise im Zentrum dessen, was wir ohnehin schon kennen. Spannender als künstliche Intelligenz ist künstlerische Intelligenz. KI hat oft den Anschein, als ob sie Neues erschafft, dabei reproduziert sie nur immer besser. Künstler schaffen es immer wieder in das Unmögliche hineinzudenken. Sie arbeiten in die letzten Ecken von neuen Technologien hinein. Sie probieren Absurdes und Unmögliches aus. Wir schauen diesen Leuten gerne beim Experimentieren zu und arbeiten das dann wissenschaftlich auf.“









