Wieviele Männer leben bis heute von weiblichen Geistesblitzen? „Patente Frauen“ zieht die unsichtbaren Spuren weiblicher Erfindungskraft nach: von der Küchenwerkstatt ins Labor, vom improvisierten Haushaltstrick zur Technik, die die Welt verändert. Frauen schufen Lösungen und Männer ernteten Lohn, Lorbeer und Legendenbildung. Die Sendung ist ein politisches Archiv aus Erfindungen, Einfällen und Enttäuschungen, das zurückfordert, was historisch gestohlen wurde: Anerkennung, Autorinnenschaft, Anspruch. Frauen machten Fortschritt praktisch und kämpften dabei gegen die Arroganz derer, die sie belächelten. Frauen werden dann sichtbar, wenn endlich ihre Namen auf Patenten, Publikationen und Prototypen stehen, wenn Lehrbücher, Museumswände und Ausstellungen davon erzählen, wer Ideen entwickelt hat. Eine Sendung über Genialität, Ungleichheit und die Notwendigkeit, die Geschichte neu zu schreiben. Hinhören lohnt sich; hier wird Erinnerung zur Gerechtigkeit.



