Radio Freedom – Verbotenes Radio gegen die Apartheid

Podcast
aufhören – ungeniert konfrontiert
  • Radio Freedom
    27:00
audio
27:09 min
Nachhaltigkeits-Events: große Bühne, wenig Wirkung?
audio
22:11 min
Wien, was geht ab?
audio
27:00 min
Heiße Städte, kühle Strategien: Wege aus der Hitzefalle
audio
23:00 min
Queer durch Wien - Stadtplanung neu gedacht
audio
24:00 min
Reisen als Praxis internationaler Solidarität
audio
27:00 min
Bürger*innen-Beteiligung für eine klimafitte Stadt
audio
27:00 min
Black History Month: Schwarze Geschichte in Österreich
audio
27:00 min
Seitenwende 2024: Unser literarischer Jahresrückblick
audio
25:00 min
Koloniale Raubkunst: Warum nicht einfach zurückgeben?
audio
27:00 min
Chromophobie - Haben wir Angst vor Farbe?

Anlässlich des Weltradiotages am 13. Februar unter dem diesjährigen Motto „Radio and Peace“ möchten wir uns anhand eines historischen Kontexts mit der Bedeutung des Radios als Instrument des Widerstandes und der politischen Mobilisierung gegen die Unterdrückung beschäftigen: Während der Herrschaft des rassistischen Apartheid-Regimes in Südafrika waren Institutionen des Widerstands gezwungen, im Untergrund und vor allem aus dem Exil zu operieren. „Radio Freedom“ fungierte während der Exiljahrzehnte als Sprachrohr des African National Congress (ANC), der bedeutendsten politischen Widerstandsbewegung. Trotz der Illegalität und aller Widrigkeiten erreichte dieser Sender ein großes Publikum unter den Unterdrückten aber auch darüber hinaus. Neben dem Angebot alternativer Narrative zur Weißen Regime-Propaganda bot der Sender eine Perspektive für eine alternative politische Zukunft und Befreiung und trug damit maßgeblich zur politischen Prägung einer ganzen Generation bei.

Hauptquelle: Sekibakiba Peter Lekgoathi (2010): The African National Congress’s Radio Freedom and its audiences in apartheid South Africa, 1963-1991, Journal of African Media Studies, 2(2).

Komentiraj