Einmal um die Welt nach Malaysia, Mexiko und Südkorea

Podcast
Eigenklang – Die Sendung des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie
  • 24.02.25 eigenklang
    58:02
audio
56:57 min.
NAI Oriental Orchestra: Ten Years in Vienna
audio
55:00 min.
transculturality_mdw 2025: queer trans* culturality
audio
55:00 min.
Embodied Traditions: Yiddish Dance and Arabic Maqam
audio
55:00 min.
Anders (zu)hören – weiter denken: Konzertmomente & kritische Perspektiven
audio
54:58 min.
Zwischen Aufbruch und Rückblick | Ein Gespräch mit Andrea Ellmeier
audio
54:57 min.
Wiener Wirtshausinstrument „Zither“ und Erinnerungen an Walter Deutsch
audio
54:00 min.
Folklore, Songwriting und Chorgemeinschaft
audio
54:38 min.
Female Noise, Perennials & Salam-Music Festival: Klang, Kultur und Vielfalt
audio
54:40 min.
Klänge der Straße, Beats des Feminismus und Rhythmen des Undergrounds

In der Februarausgabe von Eigenklang werden die letzten drei Studierendenbeiträge des vergangenen Jahres vorgestellt. Sie nehmen uns mit auf eine kleine Weltreise durch Südkorea, Malaysia und Mexiko. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen „Die Rolle des chinesischen Orchesters in Malaysia“, „Mexikanische Cardenche-Musik“ und „Die traditionelle koreanische Perkussionsmusik Samulnori“.

Shao-Peng Wang lädt uns ein, das chinesische Orchester in Malaysia kennenzulernen – ein Ensemble, das sich noch in einer Entwicklungsphase befindet. Er betont, wie wichtig es ist, die Identität der malaysischen Chinesen von der der Chinesen aus China klar zu unterscheiden. In seinem Beitrag zeigt er auf, wie das malaysische chinesische Orchester nach seiner eigenen Stimme sucht.

Gabriela Gonzalez Trujillo gibt uns in ihrem Beitrag einen Einblick in das Genre der Cardenche-Musik. Diese Musiktradition aus dem Norden Mexikos ist im Laufe der Jahre zunehmend in den Hintergrund gerückt und droht heute in Vergessenheit zu geraten. Ihre Wurzeln reichen in die Zeit vor der Mexikanischen Revolution. Damals arbeiteten Land- und Minenarbeiter lange Schichten und hatten ihre wenigen freien Stunden erst in der Nacht. In dieser Umgebung entstand eine Musiktradition, die von tiefen Emotionen geprägt ist.

Im dritten Beitrag widmet sich Sofija Drljača der koreanischen Musiktradition Samulnori. In den letzten Jahrzehnten hat sich die südkoreanische Popkultur weltweit etabliert und zahlreiche innovative Ideen und Trends hervorgebracht. Während diese modernen Entwicklungen auch traditionelle Kunstformen beeinflussen, werden zentrale Elemente der koreanischen Kultur weiterhin in der Diaspora bewahrt. Sofija Drljača erkundet, wie das kulturelle Erbe Südkoreas durch die traditionelle Perkussionsmusik Samulnori auch über Landesgrenzen hinweg lebendig bleibt.

Lascia un commento