Digitale Blasen, virtuelle Echokammern und scheinbar unkontrollierbare Kettenreaktionen an Fake-News heizen demokratische Schieflagen und schwindendes Vertrauen ins politische System immer weiter an. Gleichzeitig schaffen neue Technologien auch Grundlagen für Verbesserungen und Potential für eine neue Partizipations- und Protestkultur.
Es gibt eine Vielzahl an neuen Formaten und Möglichkeiten zur politischen Mitsprache, einige davon verlagern sich zum Teil in den digitalen Raum. Die digitale Einbindung von Zielgruppen bei formalen Entscheidungsprozessen verspricht unter anderem Verbesserungen in der Repräsentation.
Welche Vorteile bringen digitale Demokratieinnovationen? Welche Rolle kann Demokratisierung in der Wiederherstellung von Vertrauen in das politische System spielen? Wer profitiert von einer „Digital Democracy“ und wer wird dadurch besser abgebildet? Wieviel Algorithmus verträgt die Demokratie?
Wie Niederschwelligkeit und Inklusivität für alle bei digitaler Beteilung gewährleistet werden kann, diskutieren Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und aus der Praxis.
Am Podium:
Romy Grasgruber-Kerl- Gründerin und Geschäftsführerin des mitgestalten Partizipationsbüro
Fridolin Herkommer- Ökonom und Leiter des Büro für Digitale Agenden der AK Wien
Martin Lackner- Assistenzprofessor an der WU Wien
Alena Wacenovsky- Journalistin Chefredaktion
Klemens Himpele- Volkswirt und IKT-Chefstratege der Stadt Wien
Moderation:
Sina Moussa-Lipp- Abteilung Kommunalpolitik und Wohnen, AK Wien
Eine Veranstaltung der Reihe „Reden über Demokratie“ der FAKTory.
Aufgezeichnet am 14.Mai 2025.
Bearbeitet von Katharina Reisner


