Theresa Reisenhofer / supertomorrow / zkmb

Podcast
A Palaver
  • Theresa Reisenhofer
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In dieser Ausgabe von a_palaver hört ihr ein sehr persönliches Gespräch, das Kathrin Huber mit Theresa Reisenhofer geführt hat. Denn in diesem Fall gilt: „Das Private ist politisch.“

Theresa hat im vergangenen Jahr die Ziviltechnikerprüfung erfolgreich absolviert, sich mit ihrem Büro supertomorrow als Architektin selbstständig gemacht, engagiert sich in der Steiermärkischen Kammer, ist Teil des Kernteams von „Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende“ (zkmb), ist selbst Mutter und kennt die Perspektive als Alleinerziehende.

Seit 2002 gibt es in Österreich mehr weibliche als männliche Absolvent*innen der Architektur – dennoch befinden sich nur etwa 22 % Architektinnen unter den Ziviltechniker*innen. Was ist mit all den qualifizierten Frauen geschehen? Wo sind sie, in Führungspositionen oder mit Lehrauftrag? Welche strukturellen Missstände führen zu dieser Benachteiligung von Frauen in der Architektur? Wie kann eine zeitgenössische Praxis aussehen, die mehr Gerechtigkeit ermöglicht? Welche Handlungsspielräume können junge Architekt:innen eröffnen, um multiperspektivisch, sozial und ökologisch nachhaltige (Stadt-)Räume der Zukunft zu gestalten?

Mit unerschütterlichem taktischem Optimismus setzt sich Theresa für die Forderung nach mehr Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit im Berufsfeld Baukultur ein. Das tut sie gleichermaßen unprätentiös wie bodenständig, jenseits der ausgetretenen Pfade. Sie bewahrt Haltung, selbst angesichts widriger Umstände, und inspiriert mit ihrem Beispiel vor allem dazu, es ihr gleichzutun.

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