„Wir zeichnen keinen Plan, wir planen“, sagt Connie Herzog über ihren grundsätzlichen Ansatz, Architektur zu machen.
Der Ursprung ihrer Beschäftigung mit Raum und Architektur liegt in ihrer kindlichen Unzufriedenheit mit dem Elternhaus im Burgenland. Sie schöpft Inspiration aus vielen Quellen, beispielsweise aus der bildenden Kunst oder dem Film, insbesondere dem Science-Fiction-Genre. Zwischendurch hatte sie die Idee, als Architektin Filmsets zu entwerfen. Connie Herzog beschreibt, wie Interdisziplinarität neue Perspektiven eröffnet und Projekte inhaltlich vertieft. Architektur sieht sie als Teil eines größeren kulturellen und gesellschaftlichen Gefüges. Diese Offenheit prägt nicht nur die Entwurfsprozesse, sondern auch die Art, wie ihr Büro Kooperationen sucht und pflegt – und wie dabei Räume entstehen, die unterschiedliche Bedürfnisse aufnehmen und im besten Fall zu verbindenden Orten werden.
Ihr Büro lostinarchitecture hat den Anspruch, jedes Projekt sorgfältig auf höchstem Niveau abzuwickeln. Wenn es passt, schickt sie ihre Klient:innen auf Exkursion, um sich von dieser Ausgangsbasis möglichst gemeinsam in Architektur zu verlieren. Aus dieser Begeisterung heraus gelingt es immer wieder, architektonisch zu experimentieren und einzigartige Ergebnisse zu erzielen.
Über Ihr Büro hinaus engagiert sich im Vorstand des Architekturraums Burgenland für die Entwicklung der Baukultur. Wir besprechen aktuelle Themen wie den Umgang mit Einfamilienhäusern – Gänsehaut inklusive – und Bodenversiegelung.