Weltfrauentag 2025. Von Selfcare zu Self-Sale. Me-Time als Kommodifizierung weiblicher Selbstoptimierung.

Подкаст
BOOK SHOT. Literatur beflügelt.
  • Weltfrauentag 2025
    22:30
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»Was wir wissen können«, Roman von Ian McEwan
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»Menschlichkeit. Vom Plan der Humanisierung der Welt«, Philosophisches von Jürgen Goldstein
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»Twist«, Roman von Colum McCann
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Tag der Menschenrechte 2025
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»Die späten Tage« von Natascha Wodin
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»Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser« von Ernst H. Gombrich
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Sondersendung zum "Tag gegen Gewalt an Frauen" am 25. November
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»Spiegelschrift«, Roman von Susanne Ayoub
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»Sprechen über Gott. Ein Dialog mit Simone Weil«, Essay von Byung-Chul Han
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»Die Poesie des Buchhalters«, Roman von Ulrike Damm

Der Internationale Frauentag wird mit oberflächlichen Botschaften begangen: Blumensträuße, Rabattaktionen … und mit Aufrufen wie „Gönn dir eine kleine Me-Time!“ Als wäre das Problem von Frauen, dass sie sich nicht oft genug entspannen. Dahinter verbirgt sich eine tiefere Problematik: die Kommodifizierung weiblicher Selbstoptimierung. Selfcare, einst Symbol für Selbstfürsorge und Emanzipation, wird vermarktet. Me-Time reduziert sich auf käufliche Angebote, die Wohlbefinden versprechen, aber die eigentlichen Bedürfnisse nach echtem Freiraum ausblenden. Diese Form der Selbstfürsorge dient nicht der Selbstbestimmung, sondern der Anpassung an gesellschaftliche Erwartungen.

Valerie Springer: «Frauen brauchen nicht ab und zu eine Pause, sondern Raum für ihre Interessen, ihre Gedanken, ihre Arbeit, und ja, auch für ihre Träume. Nicht als Luxus, sondern als Selbstverständlichkeit für eine sich entwickelnde Gesellschaft.»

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