Verbale Gewalt erkennen

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Catcalling, Killerphrasen, Abwertungen, mansplaining – sprachliche Gewalt ist Teil unseres Alltags und wird daher oft nicht als Gewalt wahrgenommen. Zum Beispiel das „tone policing“. Das bedeutet, dass man den Inhalt einer Aussage abwertet, indem man sich stattdessen auf den Tonfall bezieht, etwa: „Geh, sei nicht so emotional“. Laut der Gewaltberaterin Sophia Assmann passiere das oft, ist uns aber in vielen Fällen nicht bewusst, weil es so „normal“ sei. Mit schlagfertigen Antworten kann man aber darauf reagieren.

Verbale Gewalt wird nicht nur zu wenig erkannt, sondern auch zu wenig ernst genommen. Mit Folgen, denn verbale Gewalt kann zu körperlicher Gewalt führen.

„Vor allem für die Männer ist es wichtig, sich dem Problem bewusst zu werden und in einen Reflexionsprozess zu kommen“, betont Dominik Schatz.

Wie erkenne ich sprachliche Gewalt, welche Formen gibt es? Warum fehlen mir in manchen Situationen die Worte? Wie kann ich Schlagfertigkeit und Zivilcourage trainieren?

Sophia Assmann und Dominik Schatz, Gewaltberater*innen im Familienzentrum Pichling, geben anhand von Beispielen aus dem Alltag Antworten und Tipps.

Wichtig sei das Öffentlichmachen von verbaler Gewalt, wie es etwa Initiativen wie Catcalls of Linz machen. Hier könnt ihr einen Beitrag darüber nachhören: Catcalls of Linz gewinnen Frauenpreis

Veranstaltungstipp:
Vortrag „Das war doch nur ein Kompliment. Oder doch Sexismus?“
Fr, 07.02.2025 15:00 – 18:00 Uhr, Familienzentrum Pichling oder Online

Notrufnummern und Anlaufstellen:

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